Dienstag, 24. Juni 2014

Print Is NOT Dead

„Wenn Menschen wollen etwas drucken, kann man sie nicht davon abhalten“ (Lord Alan Sugar, Unternehmer)

Vor einigen Tagen habe ich ein Foto auf Twitter gesehen, auf dem zwei weiße Kisten standen – eine größere mit dem Wort „Cereal“ und eine kleinere mit dem Wort „Milk“. Die Bildunterschrift war „Wie die Welt ohne Druck aussehen würde“.
Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, dass Druck noch nicht tot ist. Statistiken zeigen, dass 89% von Verbrauchern von Druckanzeigen inspiriert werden. Genau diese treiben sie auf den Weg zu dem Kauf an.
Könnt ihr sagen, was ihr spürt, wenn ihr ein Hardcover berührt? Anders als Softcover vermitteln diese Bücher den Sinn von Geschichte. Der Druck wirkt unterschiedlich als der Bildschirm. Papier enthält keine Hyperlinks, während interaktive Bildschirme viele Anzeigen enthalten, die die Aufmerksamkeit ablenken. Man oft such ein Wort in Google und nie mehr zu dem originellen Text zurückkommt. Noch dazu muss man von einer zu einer anderen Seite navigieren, um Informationen zu finden.
Bücher, Zeitschriften, Kataloge und andere Papiermedien vermitteln ein Fortschrittsgefühl, als man darin blättert. Das passiert bei Bildschirmen nicht. Es ist immer schwieriger, Fehler auf einem Bildschirm als auf Papier zu finden. Wenn man das Dokument druckt, springen sie einfach ins Auge.
Ein einzigartiges Design fängt die Aufmerksamkeit und übermittelt Ideen. Eine Anzeige könnte auf eine ganze Seite gedruckt werden und ist viel effektiver, denn es gibt keine Links, Pop ups und Videos.
Druck ist überall – Zeitungen, Zeitschriften, Outdoor Billboards. Er hat eine tiefe Wirkung, oft unbewusst.

Die Zukunft ist jung

Ich habe etwas Überraschendes herausgefunden – die Generation der Zukunft will Druck! Trotz der Rhetorik „Print is dead“ wollen mehrere dieser jungen Leute, die in einer digitalen, elektronischen Epoche aufgewachsen sind, das greifbare Gefühl des Drucks. Sie legen größeren Wert auf die persönlichen, greifbaren, materiellen Eigenschaften der Drucksachen, weil sie ständig mit und von elektronischen Mitteilungen und Medien verbunden und überflutet sind.

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